Wenn man im Frühling nach der Saat und im Herbst nach der Ernte über die Felder schaut, dann fällt etwas ganz besonders auf. Der steinige Ackerboden. Hier zeigt der Fränkische Jura aus was er besteht: Kalkstein.
Mächtige Schichten markieren die Böschung des kurvenreichen Weges von Stübig im Tal den Berg hinauf nach Krögelhof. Namen von Ortschaften wie Dörrnwasserlos auf diesem Weg zeigen das Hauptproblem dieser herben Landschaft: Wassermangel im Sommer, weil das Regenwasser durch die dünne, steinreiche Humusdecke schnell versickert. Auch auf den 100ha des Krögelhofs ist das so. Da heißt es Haushalten – mit den 650 mm duchschnittlichen Jahresniederschlägen.
Die Hecken um Wiesen und Feldern vermindern die Verdunstung ebenso, wie angepasste, überwiegend pfluglose Bodenbearbeitung.
Um vernünftige Erträge zu erzielen, braucht es Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Der Verwitterungsboden aus Jurakalk mit tonigem Lehm bis lehmigem Ton hat nur eine durchschnittliche Ackerzahl von 35. Trotzdem liegen die Weizen- und Roggenerträge zwischen 30 und 45 dt/ha.